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1. Gerechte Stadtentwicklung
Alexander Hagner betont in seinem Vortrag den Stellenwert von Gerechtigkeit und Gleichberechtigung für Stadtentwicklung. Auch die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) strebt eine „Grüne, gerechte, wachsende Stadt am Wasser“ an. Was können Ihrer Einschätzung nach Kriterien einer gerechten und partizipativen Stadtentwicklung (in Hamburg sein)? Wie könnte eine solche praktisch aussehen? Veranschaulichen Sie Ihre Überlegung anhand eines Beispiels.
(vgl. Vortrag am 20.11.2017: „Bezahlbar und integrativ: Was gute Architektur für das Zusammenleben leistet“ und http://www.hamburg.de/perspektiven-stadtentwicklung/)
2. Kooperation zwischen Staat und Zivilgesellschaft
Beschreiben Sie, ggf. anhand eines prägnanten Beispiels, die Zusammenarbeit und die Rollenverteilung zwischen staatlichen Einrichtungen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) im Hamburger Unterstützungssystem für Wohnungs- und Obdachlose. Wo sehen Sie Verbesserungsbedarf, um die Situation der Menschen nachhaltig zu verbessern? Welche Herausforderungen gäbe es bei der Umsetzung?
(Sie können Ihre eigenen Erfahrungen einbringen und z.B. Bezug nehmen auf den Vortrag vom 13.11.2017: „Öffentliche Unterbringung und Winternotprogramm für obdachlose Menschen“, Katrin Wollberg und den Vortrag vom 4.12.2017: „Hamburg für alle? Armutsbekämpfung als kommunaler Auftrag“, Falko Droßmann)
3. Arbeitsmigration – Armutsmigration, „Wirtschaftsflüchtlinge“
„Armutseinwanderer“, „Sozialbetrüger“ – Die Zuwanderung aus Osteuropa wird kontrovers diskutiert, die Menschen häufig als Bedrohung des deutschen Sozialstaats wahrgenommen. Andreas Stasiewicz zeichnet in seinem Vortrag deutlich den Zusammenhang zwischen Migration und Ausbeutung nach und betont die Ungerechtigkeit in der Behandlung der Menschen als „Maschinen“ statt als „soziokulturelle Wesen“. Diese Problematik sei systemimmanent. Kann ihr folglich nichts entgegengesetzt werden?
4. The moral demands of the homeless
Zu Beginn seines Vortrags verwirft Professor Braham den ursprünglichen Titel „Do we have a moral obligation to help the homeless?“. Der neue Titel lautet: „The moral demands of the homeless. The normative case for universal basic income“. Wie begründet er diese „Korrektur“? Positionieren Sie sich selbst zu der Spannung zwischen „obligation“ und „demands“.
5. Zusammenhang zwischen sozioökonomischem Status und Gesundheit
Welche Auswirkungen kann Wohnungs- und Obdachlosigkeit auf die Gesundheit eines Menschen und den Zugang zum Gesundheitssystem haben? Welche niedrigschwelligen Angebote gesundheitlicher Hilfe gibt es für die Zielgruppe wohnungs- und obdachloser Menschen in Hamburg und wie schätzen Sie diese „Ausstattung“ ein?