Studierendenbeiträge:
Es kann der Problematik etwas entgegengesetzt werden, aber es ist dennoch differenzierter zu betrachten. Er spricht damit ja insbesondere die Makro-Ebene an Continue reading
Programm für Studierende, die sich freiwillig für wohnungs- und obdachlose Menschen engagieren
Es kann der Problematik etwas entgegengesetzt werden, aber es ist dennoch differenzierter zu betrachten. Er spricht damit ja insbesondere die Makro-Ebene an Continue reading
Wer arm ist, ist häufiger krank und umgekehrt. Dieser Teufelskreis wird noch dadurch verschärft, dass Sucht, psychische, akute und chronische Erkrankungen häufig zur Wohnungs- und Obdachlosigkeit führen und andererseits Continue reading
In seinem Vortrag stellt Professor Braham nicht die Frage, ob wir eine moralische Verpflichtung haben Obdachlosen zu helfen, sondern ob diese einen moralischen Anspruch auf diese Hilfe haben. Ein Staat hat gegenüber seinen Bürgern die Verpflichtung, allen eine existenzsichernde Unterstützung zu bieten. Ich bin auch der Meinung, dass jeder Einzelne, der sich in einer Situation befindet, in der er die Möglichkeit hat einer bedürftigen Person zu helfen, ohne dabei selbst großen Schaden zu nehmen, moralisch dazu verpflichtet ist dies zu tun. Natürlich ist es nicht möglich, jedem Obdachlosen Geld zu geben. Hier stellt sich die Frage, wie am besten geholfen werden kann, und zwar nicht in Form von einer Geldspende. Als Bürger einer Demokratie steht jede und jeder in der Pflicht, in solchen Belangen Druck auf die Politik auszuüben, sei es auch nur in Form von einem Kreuz auf dem Wahlzettel. Jeder Mensch, der sich in einer so prekären Situation wie die der Obdachlosigkeit befindet, hat meiner Meinung nach das Recht und den Anspruch auf Hilfe von einer Institution, die in der Position ist diese Hilfe zu leisten. Ganz unabhängig davon, wie diese Person zur Obdachlosigkeit gekommen ist.
(Beitrag von L.M.)
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Professor Braham begründet seine „Korrektur“ damit, dass ihm bei der Vorbereitung seines Vortrags klargeworden ist, dass es nicht darum gehen sollte, ob wir als Individuuen eine Pflicht haben, Obdachlosen zu helfen, sondern darum klarzustellen, wer wirklich die Verantwortung trägt: Der Staat. Obdachlose Menschen haben wie alle Menschen Rechte, und sicherzustellen, dass diese Rechte auch erfüllt werden, ist nicht Aufgabe der Mitmenschen, sondern des Staates.
Ich stimme Professor Braham in diesem Punkt zu. Wir als Mitmenschen sind nicht dazu verpflichtet, anderen zu helfen (es sei denn, jemand befindet sich in einer akuten Notlage). Das bedeutet natürlich nicht, dass wir es deshalb nicht tun sollten – ohne bürgerliche Initiativen und Mithilfe wäre die Obdachlosenhilfe nicht die, die sie heute ist. Trotzdem ist es eigentlich der Staat, der den Großteil der Verantwortung trägt. Er ist es, der auf die ‚demands‘ der Obdachlosen eingehen muss und somit die ‚obligation‘ trägt – nicht die Mitmenschen.
(Beitrag von C.I.)
Die Zusammenarbeit zwischen Staat und NGOs ist beispielsweise durch Zahlungen des Jobcenters gegeben. Bezogen auf die Einrichtung haus jona (Hoffnungsorte Hamburg) ist aufzuzeigen, Continue reading
Um der Frage nach einer gerechten und partizipativen Stadtentwicklung nachzugehen, muss vorher die Definition des Begriffs der Gerechtigkeit zugrunde gelegt werden. Continue reading